Individuelle potenzialorientierte Lernberatung

im schulischen Alltag erfolgreich gestalten

Wie können potenzialorientierte Lernberatungs- und Coachinggespräche möglichst schülergerecht und individuell gestaltet werden? Verfüge ich als Lehrkraft bereits über die notwendigen kommunikativen Kompetenzen, um Lernberatungen durchzuführen? Wie kann ich diese effektiv ausbauen? Der Workshop „Individuelle potenzialorientierte Lernberatung im Schulalltag erfolgreich gestalten“ soll einen Einblick in die vielfältigen Möglichkeiten der lösungsorientierten und ressourcenaktivierenden Beratung geben. Auf dieser Grundlage soll den Lehrkräften die Möglichkeit gegeben werden, eigene Ideen und Konzepte zur Umsetzung und Etablierung von Lernberatungen bzw. einer Erweiterung der bestehenden Beratungskultur an der eigenen Schule zu entwickeln.

Seit 2020 wurden bereits mehrere Durchgänge der Qualifizierung durchgeführt (in Präsenz und im Onlineformat). Die Evaluation zeigt sehr positive Ergebnisse. Diese lassen sich auch an den Beratungskonzepten der teilnehmenden Schulen erkennen (z. B. schuleigene Materialien, verbesserte Abläufe in Beratungsgesprächen, abwechslungsreichere Gestaltung von Gesprächen, zusätzliche Ressourcen für Beratungen, Transparenz und Sichtbarkeit von Beratungskonzepten).

Kontakt / Moderation

Anja Wardemann

                        Abgeordnete Lehrkraft am Landeskompetenzzenanjafür individuelle Förderung Fachberaterin für Begabungs- und Begabtenförderung

Inhalte

Im ersten Modul des Qualifizierungsangebots werden die Grundlagen von individueller Lernberatung erarbeitet. Thematisiert werden u. a. die einzelnen Prozessphasen von Lernberatung, die Haltung des Lernbegleiters, die Bedeutung einer Feedbackkultur sowie Unterstützungsmöglichkeiten zum Aufbau der Selbstkompetenz bei Schülerinnen und Schülern. Dabei wird das praktische Vorgehen anhand von Beispielen aus Beratungssettings transparent gemacht. Im Rahmen der Seminararbeit erhalten die Teilnehmer*innen die Gelegenheit, einzelne Praxisbausteine materialgestützt auszuprobieren. Nach dem Seminar kann in den schuleigenen Teams weiter praktisch geübt werden. Die Moderatorin erteilt dazu auf Wunsch Auskunft. Neben dem Ausbau der eigenen Beratungskompetenz strebt der Qualifizierungsbaustein die (Weiter-)Entwicklung schuleigener Beratungskonzepte an.

Inhalte der Folgemodule und Vernetzungstreffen
Die Folgemodule greifen thematische Aspekte, Methoden und Tools für Fortgeschrittene auf. In der Gesamtheit bieten die Module vielfältige Impulse, um das schuleigene Beratungskonzept bedarfsorientiert zu überarbeiten und zu erweitern und die eigenen professionellen Kompetenzen auszubauen. Gerne werden Anregungen und Wünsche der Kursteilnehmer*innen aufgenommen. Die Reihenfolge der Module flexibel. Zudem ist es möglich, nur einzelne Bausteine zu belegen. Sie erhalten die Gelegenheit, sich mit den Kolleg*innen über schulische Beratungskonzepte auszutauschen und eigene Materialien zu erstellen.

Nächste Termine

Neue Termine

LemaS Projektbüro (projektbuero.lemasnrw@uni-muenster.de).

Weitere Informationen

WER KANN TEILNEHMEN? 
Lehrpersonen aller Schulformen und Unterrichtsfächer im Rahmen des Projekts Leistung macht Schule- LemaS NRW

ZIELGRUPPE MODUL I:

Lehrkräfte und Schulleitungen, die noch keine Ausbildung im Coachingbereich absolviert haben und die individuelle Lernberatung im Schulalltag an ihrer Schule etablieren möchten.

ZIELGRUPPE ab MODUL II:

Lehrkräfte und Schulleitungen, die ihre professionelle kommunikative Kompetenz ausbauen möchten und ausgewählte Aspekte zu Beratungs-, Coaching- sowie Mentoringprozessen vertiefen wollen.  Die Module eignen sich sowohl für Neueinsteiger als auch Beratungslehrkräfte und Lerncoaches. Sie können unabhängig voneinander besucht werden.